Events

14.12.2023
Start: 17:30
Location
DORDA Kanzlei | Universitätsring 10, 1010 Wien

Speakers

Claudia Neuwirth

Mitgründerin der Novritsch Trading GmbH

Claudia Neuwirth ist Mitgründerin der Novritsch Trading GmbH aus Wien. Gemeinsam mit ihrem Bruder Christoph Neuwirth sowie Mitgründer Dominik Knoll baute sie aus einem Youtube-Kanal ein wachsendes E-Commerce-Unternehmen. Das Start-up ist vollständig eigenfinanziert, bis heute in Gründerhand und erwirtschaftet zweistellige Millionenbeträge mit seinen Produkten.

Guido Gualdoni

CEO & Co-Founder G.ST Antivirals


Guido Gualdoni wurde 1988 in Buenos Aires geboren. Seit Oktober 2019 ist er gemeinsam mit seinem Co-Gründer Johannes Stöckl CEO des Biotech-Unternehmens G.ST Antivirals. Zusammen mit seinem Team entdeckte Gualdoni ein seit langer Zeit erhofftes Mittel gegen Rhinoviren.

Alexandra Ebert

Chief Trust Officer, Mostly AI

Rund 30 Mio. US-$ an Finanzierung sowie die größten US-Banken als Kunden hat das Wiener Start-up Mostly AI auf der Habenseite. Maßgeblich mitverantwortlich für den Erfolg ist Alexandra Ebert, die als Chief Trust Officer (CTrO) für das Start-up, das sich als Weltmarktführer für synthetische Daten (SD) bezeichnet, tätig ist. „SD sind der Key Enabler for AI“, zitiert Ebert das Forschungszentrum der Europäischen Kommission. Als bisherige Highlights bezeichnet sie einen Auftritt vor 5.000 Menschen in Las Vegas, wo sie einen Start-up-Pitch gewinnen konnte. Sie ist mit 26 Jahren das erste weibliche Mitglied der C-Suite bei Mostly AI.

Agenda

Titel: Sicherheit

  • 17:30 Einlass
  • 18:00 Begrüßung
  • 18:10 Die Wollen Doch Nur Spielen - Claudia Neuwirth (Mitgründerin, Novritsch Trading)
  • 18:30 Wiener Virenkiller - Guido Gualdoni (Mitgründer & CEO, GST Antivirals)
  • 18:50 Der Maschine Vertrauen - Alexandra Ebert (Chief Trust Officer, Mostly AI)
  • 19:10 Drinks & Networking

START-UP DESK LAUNCH EVENT 31.05.2023

„Wie konntest du nur so viel Pech haben?“ Diese Frage löste bei Andreas Ernhofer schon immer Irritation aus. Denn er selbst verstand sich vielmehr als Glückvogel. „Ich sehe meine Geschichte anders als viele andere Menschen.“ Ernhofer war im Alter von 17 Jahren bei einem Kopfsprung aus einem Meter unglücklich auf der Wasseroberfläche aufgekommen. Er brach sich drei Halswirbel. Dass er seine Geschichte heute überhaupt noch erzählen kann, liegt an seinem Glück: Seine beiden Cousins waren vor Ort und zogen Ernhofer aus dem Wasser. Er überlebte, seither sitzt Ernhofer jedoch im Rollstuhl. „Wir nehmen viele Dinge als selbstverständlich an und verstehen oft nicht, wie viel Glück wir haben.“

Ernhofer, der seit einigen Jahren als paralympischer Schwimmer Aufsehen erregt und kürzlich den Weltrekord über 200m Brust knackte, war der Abschlussredner des Launchevent einer neue Initiative. Denn gemeinsam mit der Rechtsanwaltskanzlei DORDA startete die deutschsprachige Ausgabe von Forbes den Start-up Desk, der Gründern helfen soll, dumme Fehler zu vermeiden. Damit sich Jungunternehmer auf die Weltherrschaft fokussieren können, statt über kleine Hürden zu stolpern. Das betrifft auch Ernhofer: Neben seiner Sportkarriere plant der Niederösterreicher, in naher Zukunft selbst zu gründen.

 

Tatsächlich sehen auch Gründer zu Beginn vieles als selbstverständlich an. Ein funktionierendes Gründerteam etwa, das richtige Timing, keine Streitereien oder wohlwollende Investoren. Doch all das ist alles andere als selbstverständlich und braucht nicht nur viel harte Arbeit, sondern eben auch die richtigen Partner.


Das betonte auch Lisa-Marie Fassl, Mitgründerin von Female Founders – ebenfalls Partner unserer Initiative – und heute Managing Partner des Fund F. Dabei fokussiert sich Fassl auf Gründerteams mit weiblicher Beteiligung. „Die zwischenmenschliche Komponente ist das Wichtigste. Sowohl unter den Gründern, als auch zwischen Gründer und Investoren.“ Und auch Fassl, die nicht nur viele Gründer betreut sondern selbst auch gegründet hat, betont, dass die richtige Beratung wichtig ist. „Das klingt jetzt wie eine Werbeeinschaltung. Aber auch wir haben einen dummen Fehler zu Beginn gemacht, der ohne die richtige Rechtsberatung viel Geld gekostet hätte.“ Sie empfahl das frühe Investment in Rechts- und Steuerberatung. “Das zahlt sich aus.”

Ähnliche Töne schlug auch Thomas Henry Murray an, der zum Gründerteam des Wiener Hydration-Start-up Waterdrop gehört. „Wir haben gleich zu Beginn einen Namen gewählt, der einem Riesen der Branche nicht gepasst hat. Da mussten wir schnell agieren.“

Murray erzählte auch die Umstände der Beteiligung des Tennisstars Novak Djokovic, der bei Waterdrop nicht nur als Markenbotschafter, sondern auch Investor des Unternehmens ist. Und: Er gab Einblicke in die Marketingstrategie des Start-ups, die u.a. auch ein Sponsoring der ATP-Tour (Tennis) sowie des Hahnenkammrennens umfasst.

Der Abend stand unter dem Motto „The Beauty of Beginnings“ – und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass der Start der Initiative gelungen ist. Neben dem Team der Start-up Group von DORDA – Lukas Herrmann, Elena Lanmüller, Sabine Hedl und Georg Durstberger – waren auch zahlreiche Gründer und Gründungsinteressierte, sowie Investoren und sonstige Mitglieder des Ökosystems vor Ort. Und ließen den Abend bei Kaltgetränken auf der Terrasse ausklingen.

Am 17. November ist das nächste Event geplant. Denn der Start-up Desk soll keine einmalige Sache bleiben, sondern eine nachhaltig aufgebaute Plattform, die Gründern mit rechtlicher, steuerlicher, strategischer oder unternehmerischer Beratung unter die Arme greift.

Gemeinsam mit unseren Partnern DORDA, Female Founders und der WU Executive Academy planen wir noch Großes. Stay tuned! Und nicht vergessen: Egal, wie groß die Herausforderung, es kommt immer darauf an, von welcher Seite man Probleme betrachtet.

Die Highlights des Abends

Fragen?